Laboranalyse des Filtertuches mit anschließender Auswertung der Ergebnisse
Kundenorientierte Entwicklung von Geweben
Informationen zu unseren Geweben
Mobiler Einsatz

Laboranalyse des Filtertuches mit anschließender Auswertung der Ergebnisse

Bestimmung von:

  • Elektrischer Widerstand durch und längs des Gewebes
  • Luftdurchlässigkeit
  • Wasserdurchlässigkeit
  • Porengröße durch Mikroskop
  • Flächengewicht
  • Bindungsart
  • Gewebematerial
  • Dicke
  • Garnart
  • Abriebverhalten
  • Chemikalien Beständigkeit

Kontakt
Max Harry
Leitung Technik, Forschung & Entwicklung
+49 4321 8701 257
m.harry(at)markert-group.com

 

Kundenorientierte Entwicklung von Geweben

Bestimmung der Filtrationseigenschaften von Geweben

Wir bieten Ihnen eine Charakterisierung der Filtereigenschaften von Gewebeproben bei Überdruckfiltration nach VDI 2762. Unser modernes Labor verfügt über professionelle Prüfgeräte mit denen unser Forschungs- und Entwicklungsteam das Kuchengewicht, die Kuchenhöhe, die Restfeuchte und vieles mehr analysieren kann.

Informationen zu unseren Geweben

Charakteristika unserer Gewebe

  • Monofilament:

Das Monofilament Garn ist ein Garn oder Faden der nur aus einem einzelnen Filament besteht. Es zeichnet sich durch eine exzellente Resistenz gegen Verblockung, sehr einfache Reinigung sowie einen hervorragenden Abwurfverhalten des Filterkuchens aus, da dieser kaum an den sehr glatten Monofilament Garnen haften bleibt. Zusätzlich bewirken Monofilament Garne einen ausgezeichneten Filtrationsdurchsatz (Filtrationsgeschwindigkeit).

Soll mit Monofilament Garnen eine hohe Trennschärfe erreicht werden rücken andere Gewebeparameter wie die Fadendichte und die Bindung stärker in den Vordergrund, um dies zu ermöglichen.

  • Multifilament:

Das Multifilamentgarn besteht aus einer Reihe sehr feiner Monofilamentfäden, die zu einem Bündel gezwirnt sind. Üblicherweise werden Multifilamentgarne nicht in mm, sondern in dtex (am häufigsten) gemessen. Dieser Wert gibt im weitesten Sinne an, aus wie vielen Einzelfäden sich das Bündel zusammensetzt. Multifilamentfasern haben eine hohe mechanische Stabilität, einen sehr guten Schutz gegen Abrieb und eine verbesserte Trennschärfe im Vergleich zu Monofilamenten. Die erhöhte Trennschärfe geht jedoch mit einem erhöhten Risiko einher, dass Partikel im Filament verbleiben und damit die Reinigungsfähigkeit des Filaments verringern.

  • Stapelfilament:

Stapelfasern ähneln in ihrem Aussehen sehr stark den Multifilamentgarnen. Sie bestehen jedoch nicht aus gleich langen Fasern, sondern aus Fasern unterschiedlicher Länge (die viel kürzer sind als die Gesamtlänge der Faser), die unstrukturiert zu einer Faser verdreht sind. Die einzelnen Fasern bilden kein flächiges Bild wie bei Multifilamenten, sondern ragen unregelmäßig aus der Faser hervor. Die auf diese Weise vergrößerte spezifische Oberfläche der Faser kann die Selektivität erhöhen. So haben Stapelfasern die beste Selektivität und die beste Blockierfestigkeit. Allerdings bedeutet diese Struktur auch, dass Stapelfasern schwer zu reinigen sind, zum Verstopfen neigen und die Kuchenablösung aufgrund der großen Kontaktfläche schwieriger ist.

Definition

1=Gering
2=Mäßig
3=Gut
4=Exzellent

Bindungsarten

  • Leinwand:

Die Leinwandbindung ist die einfachste und älteste Bindung. Hier liegt ein Schussfaden abwechselnd über einem Kettfaden. Sie ist die dichteste Bindung und hat daher eine hohe Selektivität, eine gute Gewebestabilität und eine hohe Abriebfestigkeit. Allerdings ist das Ablösen des Kuchens nicht ideal und es besteht im Gegensatz zu den anderen Bindungen ein erhöhtes Risiko des Verblockens.

  • Köper:

Die Köperbindung ist lockerer als die Leinwandbindung. Hier kann ein Kettfaden über bis zu drei Schussfäden liegen. Es gibt viele Varianten von Köperbindungen. Typisch für diese Art der Bindung ist der Köpersteg. Bei dieser Bindungsart können mehr Kettfäden auf der Oberfläche des Gewebes platziert werden. Die Köperbindung ist die Allroundbindung und kann alles gut, aber die beiden anderen Bindungen sind in einzelnen Punkten besser.

  • Atlas:

Die Atlasbindung ist der Köperbindung sehr ähnlich. Allerdings gibt es keine Berührungspunkte an den Bindungspunkten der Kett- und Schussfäden. Hier können die Kettfäden über bis zu 7 Schussfäden laufen. Dadurch "verschwindet" der Schussfaden von der Oberfläche und es befinden sich fast ausschließlich Kettfäden auf der Oberfläche. Dies dient einer hervorragenden Kuchenablösung, einer hohen Beständigkeit gegen Verblocken und einem sehr hohen Durchsatz. Darunter leiden aber die Scheuerfestigkeit und die Gewebestabilität.

Definition

1=Gering
2=Mäßig
3=Gut
4=Exzellent

Mobiler Einsatz

Egal ob bei Ihnen vor Ort, bei uns im Hause oder kontaktlos über digitale Medien: Die Markert-Vertriebsingenieure helfen Ihnen bei der Auswahl des optimalen Filters für Ihre spezifischen Anwendungen. Häufig entstehen bei der Optimierung Ihrer Anlagen innovative Lösungen für Ihre Prozesse im Bereich der Fest-Flüssig-Trennung.
Wir garantieren Ihnen Produkte höchster Qualität deren Eigenschaften in jedem Fall überzeugen.

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